Jesus gefunden

Bekehrungsgeschichte von Fritz aus Österreich

Ich könnte jetzt eine elendig lange Geschichte schreiben, wie und wann ich endlich zu Jesus gefunden habe. Um nicht unnötig diese Seite zu belasten, versuche ich mich jedoch, kurz zu fassen.

Zwar war ich schon durch gewisse familiäre Umstände schon an Jesus in meiner Kindheit interessiert. Jedoch wurde meine Neugier da einwenig durch den Religionsunterricht gedämpft, weil deswegen in mir der Anschein entstanden ist, das da ein zorniger, tyrannischer Gott existiert. Und mit dem will man ja als sündiger Mensch nicht unbedingt konfrontiert werden. Im Film "Jesus von Nazareth" war ich zwar begeistert von seine Lehren, jedoch ganz verstanden habe ich sie damals nicht. Es war eher eine gewisse Weltflucht, als Liebe zu ihm. So vergingen Jahre um Jahre. Dennoch betete ich manchmal zu Gott, aber nur, um Dinge, die mir wichtig zu sein schienen, zu erhalten, auch wenn es manchmal nicht zu meinem Vorteil wäre. Dass er dieses natürlich nicht erfüllt hat, ist klar. Nun haderte ich mit Gott und dachte bei mir:" So es ihn wirklich geben solle, warum erhört er mich nicht. Ich tue ja niemanden etwas böses..." Und dadurch schaffte ich mir sozusagen eine Welt ohne Gott. Nur in Lagen, wo ich nicht mehr weiterwusste, schrie ich verzweifelt um Hilfe zu ihm, aber eher mit Vorwürfen und Selbstgerechtigkeit. Ich fand dann auch bei meinem irdischen Vater ein Buch, mit dem Titel: "Die Macht ihres Unterbewusstseins" Als ich dies las, kamen Gedanken in mir hervor, die mich eher von Gott noch weiter entfernten. "Endlich schreibt da mal jemand, dass man alles erreichen kann, so man nur will und glaubt." So machte ich diese Lehren, die da den breiten Weg definieren, zu meinem Gott. Aber auch geschah nichts weltbewegendes und so sehr ich auch wollte, nichts schien zu klappen. "Wahrscheinlich glaube ich noch zuwenig", sagte ich zu mir selbst. So geschah es, dass ich im vermeintlichen Glauben gestärkt, das Geld hinauszuschleudern begann, da es ja, so im Buch, wenn man es fest Glaubt, ja vermeintlich wieder umsomehr zu einem zurückkommt. Ich wurde aber immer mehr materialistischer und merkte wohl ein wenig, dass diese Lehre etwas fehlt. Nichtsdestotrotz beharrte ich darauf. Und versuchte, mir durch Suggestion ein besseres Leben zu verschaffen. Damals noch unbemerkt, hatte ich aber die Rechnung ohne den Wirt, der da unser lieber Himmelsvater heißt, gemacht. Wahrscheinlich hat er mich aus Liebe davor bewahren wollen, dass ich ganz von ihm wegkomme. So hat er, und ich danke es ihm heute noch, nichts unversucht gelassen, um ihm näher zukommen. Denn kein finanzieller Reichtum, sondern nur Schulden, kein Frieden, sondern nur noch mehr Angst und Unsicherheit kamen da in mir auf. So verwarf ich auch dieses und versuchte ihn diversen anderen gottlosen Schriften Erfolg zu haben, die zwar wie das obenerwähnte Buch Teile der Bibel verwendeten, aber nur so, wie es gerade in den deren Kram passt.

Manchmal wollte ich mir sogar das Leben nehmen, weil ich keinen Ausweg mehr sah. Doch ich war dann irgendwie zu feige. Gott Sei Dank.

Und so tragisch und seltsam es klingen mag, der Auslöser zu meinen Weg zu Jesus war der 11.September 2001. Als ich diese Ereignisse im Fernsehen sah, so hatte ich eine Vision von Jesus Wiederkunft und der Endzeit. Ich weiss zwar nicht mehr genau, was ich da sah, aber es hat mich schwer beeindruckt.
So forschte ich im Internet zum Thema Prophezeiungen. Der erste, der mir einfiel, war Nostradamus. Da man aber aus dem nicht schlau wird, so suchte ich weiter. v Ich konnte mich flüchtig an einen Namen Erinnern, der Lorber lautete. Aber wer er war, hatte ich zu dieser Zeit nicht gewusst. Zum noch besseren Verständnis des nachfolgenden sei zu erwähnen, dass ich zu dieser Zeit eine damals große Liebe verloren hatte, aber bald wieder eine gefunden hatte, die sich dann jedoch als unglückliche, einseitige Liebe erwies. Zurück zu Lorber. Das erste das ich im Internet las, war die Haushaltung Gottes, die mich wirklich zu Tränen gerührt hat. Vor allem, weil ich eben diese erwähnte einseitige Liebe zu einer Frau fühlte, konnte ich einen Satz daraus eben umsomehr nachfühlen, nämlich , wie Jesus/Gott schreibt: Siehe, Ich bin traurig, wenn Ich sehe, wie stündlich Tausende und tausendmal Tausende dahinwelken und sterben! Oh, wenn Ich ihnen doch nur helfen könnte! Ist es nicht traurig, wenn der Allmächtige nicht helfen kann?! Ist es nicht traurig, wenn der Allmächtige nicht helfen kann?! Du fragst Mich schon wieder, wie denn das möglich sei? O ja, sage Ich dir, das ist sehr möglich! Siehe, alle Meine Geschöpfe hängen an Meiner Macht, aber Meine Kinder hängen an Meiner Liebe! - Meine Macht gebietet, und es geschieht; aber Meine Liebe wünscht nur und gebietet in aller Sanftmut den freien Kindern, und die freien Kinder verstopfen ihre Ohren und wollen nicht das Angesicht ihres Vaters schauen. Daher, weil sie frei sind, wie Ich es bin, kann Ich ihnen nicht helfen, wenn sie es nicht wollen. Denn Meine Macht geht über alles; aber Mein Wille ist Meinen Kindern untertan. Dieses aber soll sich jeder hinter die Ohren schreiben: Ich bin euer Vater, bin aber auch euer Gott, und außer Mir ist keiner mehr. Wollet ihr Mich als Vater - oder als Gott?...

In diesen Worten erkannte ich unseren lieben Jesus wieder!
Auch erinnerte mich da eine Stimme in mir, dass ich ja zwei Bücher mal bekam. "Jesus von Nazareth" und "Der große Kampf", die ich eigentlich in meinen Gottlosen Tagen schon verwerfen wollte und nicht gelesen habe. Der erste Titel beschreibt den Inhalt ja von selbst. Aber beim zweiten dachte ich eher an was anderes.

So forschte ich auch in der Bibel, las diese Bücher und die Schriften durch Jesus über Lorber.

Meine Sehnsucht nach Jesus wurde wieder wach, jedoch merkte ich, dass sich da so viele Sünden angehäuft haben, die es mir schwer zuließen, mit ihm zu reden, aus Furcht. Und manche abzulegen, wie schwer dieses eben ist! So entstand ein innerer Kampf.

Etwa zur selben Zeit hatte ich Kontakt mit einer Frau, die sich mit dem "Channeln" auskannte. Zuerst war ich ja sehr stark von der Ruhe und ihrer Jenseitskontakte fasziniert. "Alles ist wunderbar" , "Gott liebt dich" "Wir sind Gott" Alles ist Gott", so ihre Aussagen. Alles schien in bester Ordnung. " Es schmeckte wirklich zuckersüß, doch es sollte mir später dennoch bitter aufstoßen.

Als ich mit ihr einmal über Jesus sprechen wollte, so verleugnete sie dessen Leben. "Du warst nicht dabei, alles nicht wahr...Wir werden alle gerettet" so und ähnlich musste ich hören. Da ich aber schon mich sehr zu Jesus hingezogen fühlte, wollte und konnte ich dies nicht wahr haben. Dennoch hatte diese Aussage einen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Bibel und Jesu in mir aufkeimen lassen. Jedoch auch einen Schmerz und die Sinnlosigkeit, wenn es Jesus wirklich nie gegeben hätte. Aber unbeirrt forschte ich weiter und meine Liebe zu Jesus wuchs.

Nun lag ich mit reuigen Herzen im Bett und sprach mit meinem Jesus. So hörte ich dann laut und deutlich eine Stimme, die da sagte:" Kehr um!" Ich wusste schon, von was ich umkehren sollte. So wollte ich dennoch von der einen Frau hören, was das zu bedeuten habe. Es war da mehr eine Prüfung meinerseits, wie und was sie dazu sagte, als ich wirklich einen Rat wollte, da ich ja nur zu gut wusste, was diese Aussage bedeutete. So versuchte sie dies als unwichtig herunterzuspielen, als ob sie mich aufhalten wolle, wirklich umzukehren.

Aus diesem Grunde brach ich dann den Kontakt endgültig ab.

In vielen Dingen habe ich schon Jesu´Hilfe erfahren. Aber nicht immer wie ich es wollte, sondern was zu meinem Heil nötig war und ist.

Das ich von dem Zeitpunkt an ein wahrer Engel geworden sei, ist natürlich alles andere als war. Und auch manches schien noch schlimmer zu sein, als vorher. Doch auch dieses gehört zum Plan und der Rettung durch Jesus.

Auch heute noch kämpfe ich noch mit vielen Sünden und tue mir noch sehr schwer, ein Täter seines Wortes zu werden. Aber auf seine Gegenwart will ich um nichts in der Welt mehr verzichten, auch wenn dieses nicht sichtbar ist.

So geschehen immer wieder seltsame Dinge, die nur alleine Jesus zu verdanken sind.
Und ich danke Jesus, dass er sich durch Lorber offenbarte. Denn es besteht kein Zweifel, wenn man es mit Gottergebenen Herzen liest, wer da der wirkliche Autor ist. Man kann förmlich Jesu Liebe Weisheit und Barmherzigkeit spüren, die in anderen Schriften eben fehlen.

Dies war meine Geschichte, die doch etwas länger als erwartet, ausfiel. Aber ich hoffe, dass viele auch den Weg zu Jesus finden werden.