Jesus gefunden

Bekehrungsgeschichte von Ulf Hanebuth

Hallo,
mein Name ist Ulf Hanebuth bin 32jahre alt und komme aus Hannover. Ich habe Jesus "neu" für mich entdeckt in der Zeit wo der Papst gestorben ist und es um die Nachfolge ging... Das waren für mich sehr bewegende Momente, obwohl ich konfessionslos bin und auch seit meiner Kindheit ein eher gespanntes Verhältnis zur Institution Kirche habe.

Eigentlich fing die Suche nach meinem Glauben und den Antworten darauf schon viel früher an, seit meiner Jugend verfolgt mich die Frage nach dem Sinn meines Lebens. Ich hab mich mit buddhistischer Meditation auseinandergesetzt, hab mich für den ZEN Buddhismus interessiert, nur mit dem trad.christ. Glauben konnte ich mich nicht wirklich "versöhnen". 1990 war ich dann, infolge eines Schüleraustausches, in Israel, u.a. an den Stätten wo Jesus gewirkt haben soll,und natürlich in der Grabeskirche in Jerusalem, das war für mich auch mit sehr bewegenden Momenten verbunden.

Ich glaub heute, das ich die ganze Zeit über Jesus in mir getragen habe, das er ständig präsent war und heute ist. Und ich weiß das er in jedem von uns ist, das jeder Mensch die möglichkeit hat durch Meditation oder Kontemplation mit Jesus in Verbindung zu kommen, mit ihm zu reden, ihm zu zuhören. Ich weiß das klingt "krass" aber ich erlebe es jeden Tag aufs neue, wenn ich den Herzensweg Jesu gehe. Und weil Jesus in jedem von uns ist, ist es auch nicht zwangsläufig nötig Mitglied einer Glaubensgemeinschaft zu sein, ich möchte damit nicht sagen das es verkehrt ist einer Glaubensgemeinschat oder Sekte anzugehören, es ist halt nicht zwingend erforderlich getauft zu werden um in kontakt zu Jesus zu gelangen. Es reicht wenn man sich die Zeit nimmt um zu meditieren.

Im alten Testament, dem 46. Psalm heißt es: "Seid stille....und erkennet dass ich Gott bin" und im 37. Psalm heißt es: "Sei stille dem Herrn und warte auf Ihn". Ich interpretiere diese zwei Psalme als Anweisung zur Meditation und Kontemplation, denn nur wenn wir still sind und nicht unaufhörlich denken, glauben, verurteilen, nicht ständig Ängste und Sorgen in unserem Kopf hin und her schwirren sondern wir unseren Geist beruhigen haben wir die Möglichkeit mit Jesus in Verbindung zu kommen.

Ich mache mir auch darüber Gedanken was Jesus in unserer heutigen Zeit sagen würde und tun würde gegen die Mißstände auf unserem Planeten, und wenn ich in den Evangelien lese finde ich die Antworten, die Worte die Jesus vor 2000 Jahren gesprochen hat sind nach wie vor gültig...er sagt: "Fürchtet euch nicht, richtet nicht - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"

So hab ich zu Jesus zurückgefunden, und seitdem weiß ich das ich mir keine Sorgen mehr machen muß um Arbeit, Geld oder andere Dinge, ich vertraue darauf das ER für mich Sorge tragen wird, ich konzentriere mich auf mein Leben und mein rechtes Handeln im HIER und JETZT.